Sonntag, 18. März 2018

Gut sein und doch leben: ist das überhaupt möglich?

Die Hauptfigur Shen Te spielt mehrere Rollen. Sie ist eine Ladenbesitzerin, die Liebende und eine Mutter. Die Leitfrage der Stunde war „Gut sein und doch leben: ist das überhaupt möglich?“. Shen Te  versucht viel gutes zu tun. Als Ladenbesitzerin nimmt sie mehrere Obdachlose auf und versorgt diese mit Essen und Trinken. Sie verschenkt Reis und Tabak. Doch Shen Te’s zweite Rolle als Shui Ta verändert plötzlich alles. Shui Ta ist das Gegenteil von Shen Te. Shui Ta zeigt keinerlei Hilfsbereitschaft und wendet sich an die Polizei, um die Gäste los zu werden. Shen Te ist gut zu anderen und sich selber. Als Liebende opfert Shen Te alles und heiratet aus Liebe und nicht wegen des Geldes. Doch Shui Ta hält nichts von der Liebe und macht Shu Fu auch noch Hoffnungen auf Shen Te. Natürlich will Shen Te als Mutter nur das beste für ihr Kind. Allerdings möchte sie gleichzeitig noch Bedürftigen helfen. Doch als zweite Rolle als Fabrikbesitzer Shui Ta beutet sie weiterhin viele Menschen aus. So gesehen lebt Shen Te nur für andere und ruiniert dadurch ihr ganzes Leben. Als zweite Rolle als Shui Ta schützt sie sich eigentlich nur vor der Selbstvernichtung.
Meiner Meinung nach ist es schwer aber möglich ein richtiges Leben zu führen und gleichzeitig gut sein. Sehn Te wollte immer nur gutes tun und wurde letztendlich nur von den Menschen ausgenutzt und hat dabei auch noch alles verloren, wie ihren Tabakladen oder ihr letztes Geld. Ich bin der Meinung das Shen Te naiv war. Sie hätte sich andere Möglichkeiten überlegen können, wo sie sich vielleicht auch selber helfen könnte und gleichzeitig was gutes tun könnte. Man sollte immer aufpassen wem man traut und niemals so naiv sein.

1 Kommentar:

  1. Gut gemacht, Melissa! Mir gefällt vor allem deine Antwort auf die Leitfrage.

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Reflexion

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